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Was jetzt? Szenarien, Zumutungen und die Frage nach deutscher Relevanz - Deutschland nach der Aufmerksamkeit
Relevanz ist kein Zustand, sondern ein Verhältnis Die vielleicht unangenehmste Erkenntnis dieser Serie lautet: Relevanz ist nichts, was ein Land besitzt . Sie ist etwas, das ihm zugeschrieben wird – von anderen. Sie entsteht im Verhältnis, nicht im Selbstbild. Und sie kann verschwinden, ohne dass im Inneren sofort etwas zerbricht. „Niemand spricht mehr über Deutschland“ – dieser Satz, formuliert von Alex Karp im Handelsblatt , wirkt deshalb so irritierend, weil er nicht n
vor 5 Tagen5 Min. Lesezeit


Wirtschaft ohne Erzählung – warum Deutschlands Stärke global leiser wird - Deutschland nach der Aufmerksamkeit
Stark – und trotzdem überhört Deutschland ist wirtschaftlich weiterhin ein Schwergewicht. Industrienation, Exportmacht, technologisch hochentwickelter Standort. An diesen Fakten hat sich nichts Grundlegendes geändert. Und doch passt diese Stärke immer weniger zur internationalen Wahrnehmung. Wenn Alex Karp feststellt, dass kaum noch über Deutschland gesprochen werde, dann meint er nicht, dass das Land ökonomisch bedeutungslos geworden sei. Er meint etwas Subtileres – und Gefä
vor 6 Tagen5 Min. Lesezeit


Sicherheit ohne Sprache – Deutschlands neue Außenpolitik und ihr Kommunikationsdefizit - Deutschland nach der Aufmerksamkeit
Zeitenwende ohne Resonanz Als der Bundeskanzler Olaf Scholz von einer „Zeitenwende“ sprach, war das Pathos groß. Der Begriff markierte einen Bruch mit Gewissheiten, ein Ende strategischer Bequemlichkeit, den Eintritt in eine Welt, in der Sicherheit nicht mehr delegiert werden konnte. International wurde dieser Moment registriert – kurzzeitig. Doch wenige Monate später wich die Aufmerksamkeit einer nüchternen Beobachtung: Deutschland sprach viel über Veränderung, aber es blieb
vor 7 Tagen5 Min. Lesezeit


Technologie, Macht und Moral – warum Deutschlands Digitaldebatte international verpufft - Deutschland nach der Aufmerksamkeit
Wenn Technologiepolitik zur Charakterfrage wird Technologie ist längst kein neutraler Fortschrittsmotor mehr. Sie entscheidet über militärische Überlegenheit, wirtschaftliche Skalierung, staatliche Steuerungsfähigkeit – und über die Frage, wer Regeln setzt und wer ihnen folgt. Dass ausgerechnet ein Technologieunternehmer wie Alex Karp konstatiert, man spreche international kaum noch über Deutschland, ist daher kein Zufall. Es verweist auf eine Leerstelle, die tiefer reicht al
16. Dez.6 Min. Lesezeit
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