Mit einer klaren Botschaft und einer ambitionierten Vision setzt sich Otto Addo, ehemaliger Bundesligaspieler und derzeitiger Nationaltrainer Ghanas, an die Spitze einer neuen Bewegung gegen Rassismus im Sport. Seine Initiative ROOTS – Against Racism in Sport – soll eine chancengerechte, inklusive Sportwelt schaffen und langfristig Strukturen verändern.
Rassismus bleibt ein allgegenwärtiges Problem im Sport, das sowohl Profis als auch Amateursportlerinnen betrifft. Diskriminierende Beleidigungen und Ausgrenzung sind für viele Athletinnen of Color trauriger Alltag. Gleichzeitig zeigen sich viele Vereine und Verbände oft überfordert, wenn es darum geht, Vorfälle aufzuarbeiten oder nachhaltige Maßnahmen gegen Diskriminierung zu entwickeln.
Otto Addo kennt diese Herausforderungen aus eigener Erfahrung:„Rassismus im Sport betrifft nicht nur Einzelne – er schadet dem gesamten System. Mit ROOTS wollen wir den Sport stärken, indem wir Vielfalt als Bereicherung verstehen und Diskriminierung keinen Platz mehr lassen.“
Die Initiative ROOTS versteht sich dabei nicht nur als Plattform zur Sensibilisierung, sondern auch als Motor für nachhaltige Veränderungen. Das Konzept beruht auf drei Kernbereichen:
Empowerment: Durch Workshops, Resilienztrainings und Mentoring-Programme werden Athlet*innen of Color gestärkt, um sowohl psychisch als auch physisch ihr Potenzial voll auszuschöpfen.
Awareness: ROOTS organisiert Schulungen für Vereine und Sportorganisationen, die über Diversität und die Bedeutung einer diskriminierungsfreien Umgebung aufklären sollen.
Change: Die Einführung moderner Diversity-Strategien, die auf allen Ebenen der Sportwelt verankert werden – von der Basis bis zur Führung –, bildet die Grundlage für langfristige Veränderungen.
Die Initiative wird bereits von aktiven Sportler*innen aus Fußball und anderen Disziplinen unterstützt, die sich ROOTS anschließen wollen, um den Kampf gegen Rassismus mitzutragen.
Warum Vielfalt den Sport stärkt
Die Initiative betont, dass Rassismus nicht nur eine moralische Frage ist, sondern auch die Leistung und den Erfolg von Teams direkt beeinflusst. Studien zeigen, dass Diversität sowohl die Dynamik als auch die Innovationskraft stärkt. Trotzdem bleibt die Sportwelt in vielen Bereichen von Ausgrenzung geprägt. ROOTS will diese Strukturen nicht nur kritisieren, sondern verändern.
„Es reicht nicht, Rassismus nur zu verurteilen – wir müssen handeln“, sagt Addo. Mit ROOTS will er eine Plattform schaffen, auf der Betroffene, Vereine und Verantwortliche zusammenkommen, um gemeinsam an einer gerechteren Sportwelt zu arbeiten.
Weitere Informationen zur Initiative sowie Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter:
Instagram: @roots_againstracism
LinkedIn: ROOTS Against Racism
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